Natur im Osterzgebirge

Naturerlebnis: Bäume zwischen Rabenau und Freital

Die Gehölze haben ihr grünstes Gewand angelegt zum „Tag des Baumes“ (25.4.) – so in Freital und Rabenau.

Offenbar weckte der Frühling auch die Kreativität ganz vieler Freitaler Hobbykünstler. Noch am Tage der Eröffnung der Bürgerausstellung „Bäume“ bekamen die Macher der LIFEART.Galerie weitere Gemälde, Zeichnungen und andere Darstellungen, obwohl die Wände bereits voll waren von zuvor eingegangenen Kunstwerken. Gut besucht war ebenso die Vernissage am 25. April, mit musikalischer Umrahmung durch das LIFEArt-Team, einem Baumdenkmal-Vortrag von der Grünen Liga Osterzgebirge und zahlreichen Mitmachangeboten für Groß und Klein.

Kerstin Lißke vom Rabenauer Heimatverein erklärt auf dem Grüttnerplatz die Vorgeschichte der „Friedenseiche“, die doppelt so lang zurückreicht als das Schild vermuten lässt.

Am nächsten Tag, den 26. April, luden der Heimatverein Rabenau und die Grüne Liga Osterzgebirge gemeinsam ein zu einer Natur- (und speziell baum-)kundlichen Wanderung vom Bahnhof Rabenau über die König-Albert-Höhe hinab nach Coßmannsdorf ein. Manche der besonderen Bäume am Wege hat das Baumdenkmalprogramm der Grünen Liga bereits im Blick, doch sind nun auch einige weitere bemerkenswerte Exemplare hinzugekommen. Die ca. 10 km lange Tour mit 20 Mitwanderern endete im Heilsberger Park – der vielen Freitalern kaum bekannten Gehölzschatztruhe ihrer Stadt. Hier steht die wahrscheinlich dickste Buche Sachsens (noch – ihr natürliches Lebensende scheint nicht mehr fern zu sein), eine der mächtigsten Schwarz-Kiefern der Region, eine große Blutbuche, eine prächtige Dreiergruppe aus Platane, Berg-Ahorn und Flatter-Ulme.

Für den Heilsberger Park gibt es inzwischen einen Baumdenkmalpaten, der regelmäßig den Zustand dieser wunderbaren Methusalems dokumentiert und Obacht gibt, dass ihnen kein Ungemach droht. Vielleicht gelingt es auch, den Rabenauer Bäumen eine solche Betreuung zukommen zu lassen.

 

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