Weitere Beiträge zu diesem Thema gibt es hier. |
typische Pflanzenarten: Bärwurz, Perücken-Flockenblume, Wald-Storchschnabel, Weicher Pippau, Kanten-Hartheu, Ährige Teufelskralle, Berg-Platterbse
Raritäten: Arnika, Stattliches Knabenkraut, Kleiner und Großer Klappertopf, Kreuzblümchen, Kopfige Teufelskralle, Hunds-Veilchen
naturschutzgerechte Pflege: Mahd und Heugewinnung, Schnittzeitpunkt je nach Heuwetter ab Mitte Juni, dabei Stellen mit spätblühende Arten stehenlassen; je nach Aufwuchs und Wetter zweiter Schnitt („Grummt“) ab Mitte August möglich; sehr günstig ist Nachbeweidung mit Schafen oder Ziegen (auch mit leichten Rindern möglich), Vorweide im April (außer bei Flächen mit besonderen Frühlingsblühern, z.B. Himmelschlüssel) oder gelegentliche Sommerweide statt Mahd schaden einer normalen Bergwiese kaum. Vorrangig benötigen die meisten Arten aber zu ihrem langfristigen Erhalt die Heumahd, im Optimalfall ganz traditionell mit Sense; außer bei Wiesen mit Arnika-Vorkommen ist wegen der zunehmenden Bodenversauerung eine gelegentliche, vorsichtige Kalkung sinnvoll.
ganz schlecht: Mulchen; Beweidung mit schweren Rindern oder Pferden im Frühling oder Frühsommer; zeitige Mahd (Juni) mit Silogewinnung; Düngung mit synthetischem Stickstoff oder Gülle
Weitere Beiträge zu dieser Kategorie
- Projekt „Bergwiesen-Themenwanderwege“ gestartet
- Faltblatt Heu- und Flächenbörse erschienen
- Grünes Blätt’l 01/2023 – Jahresend-Blätt’l
- Bergwiesen im Ost-Erzgebirge – Jetzt auf Dauer im Schloss Lauenstein
- Projekt „Osterzgebirge entdecken, Flächen pflegen, Gutes schmecken“ geht zu Ende
- Neugierig, zupackend, grenzübergreifend – Höhepunkte aus dem Jahr der Naturschutzstation
- Offen für alle Interessierten: Veranstaltung zum Projektabschluss am 16.12.22
- Altenberger Madagaskar-AG erhält vom Aussterben bedrohte Art – am Geisingberg
- Moorwiesenpflegeaktion am Haberfeld
- 9.9.22: Vortragsveranstaltung “Bergwiesen im Ost-Erzgebirge”