Bei goldenem Herbstwetter trafen sich die Mitglieder der Naturschutzstation Osterzgebirge letzten Sonnabend mit den drei ehrenamtlichen Naturschutzhelfern Jens Nönnig, Jürgen Nönnig und Dr. Jürgen Hartsch zur Entbuschung der Flächennaturdenkmale Grauer und Weißer Bruch im Triebischtal bei Blankenstein.
Die beiden ehemaligen Steinbrüche wurden 1997 unter Schutz gestellt. Seit der Einstellung des Abbaubetriebes hat sich auf dem Gelände ein wertvolles Vegetationsmosaik aus Elementen der Felsfluren, Trocken- und Halbtrockenrasen, Zwergstrauchheiden und staunassen Feuchtwiesen etabliert. Im Laufe der Zeit erfolgt jedoch eine Verdrängung dieser wertvollen sekundären Offenlandbiotope in den Brüchen und den in ihnen vorkommenden Tier- und Pflanzenarten.
Daher erfolgte vor einigen Jahren eine große Entbuschungsaktion der beiden Steinbrüche. Damit ist es jedoch nicht getan. Um eine nachhaltige Wirkung zu erreichen, ist es notwendig, in regelmäßigen Abständen den aufkommenden Aufwuchs von Gehölzen durch periodische Entbuschung zu unterbinden.
So gelang es uns durch tatkräftigen Einsatz, den Aufwuchs im Grauen Bruch zurückzudrängen, die begonnen Entbuschungsarbeiten im Weißen Bruch werden wir gemeinsam im nächsten Jahr fortsetzen.