Natur im Osterzgebirge

Rückblick auf die Entwicklung des Internetauftritts der Grünen Liga Osterzgebirge

Jens hat mich gebeten, für das Grüne Blätt‘l einen Artikel über den Internetauftritt der Grünen Liga Osterzgebirge zu schreiben. Und das ausgerechnet im letzten Monat des Jahres, in dem noch so viel fertig werden muss und der sowieso immer viel zu kurz ist! Was schreibt man da am besten? Statistik – Statistik ist immer gut (vor allem wenn man sie selbst fälschen kann 😉). Für einen IT-Fuzzi sollte es auch leicht sein, die Daten, die sowieso vorhanden sind, auszuwerten – denkt man, dachte auch ich – war es dann doch nicht: Die Rohdaten aus dem WordPress-Export aufzubereiten war schon eine Herausforderung, um etwas Sinnvolles zu erkennen. Letztendlich zeigten sie doch das, was man schon vorher wusste oder ahnte: Im betrachteten Zeitraum (seit Aufsetzen der neuen Website Anfang 2018 bis Anfang Dezember 2021) wurden 424 Beiträge geschrieben und veröffentlicht. An der Stelle muss ich natürlich erklären, was „Beiträge“ überhaupt sind: Ein Internetauftritt besteht zum einen aus Seiten, die relativ starr sind und thematisch gegliedert über die Menü-Struktur erreicht werden. Daneben gibt es im „Web 2.0“ immer einen „Blog“ (von Web-Log, also Internet-Logbuch oder -Tagebuch) das meistens auf der Startseite die aktuellen Themen zeigt, die mit der Zeit Stück für Stück „nach unten rutschen“. Von den 424 Beiträgen sind – wie zu erwarten war – ein Großteil von Jens Weber genauer gesagt fast die Hälfte. Jens hat auch die meisten Seiten erstellt, wie er überhaupt als Spiritus Rector hinter der Idee, der Grundstruktur und den meisten Inhalten der Website steht. Dafür kann man ihm – wie dem lieben Nikolaus – nie genug danken. Gefolgt wird er von Andreas Warschau (Veröffentlichungen Grünes Blätt’l), Jens Heinze, Eckehard Wilhelm (Natura 2000), Frank Lochschmidt (Heulager, Apfel-Wochenende …), Birgit Biermann (Industriepark Oberelbe IPO), Sina Klingner und Henriette Schmidt (Naturschutzstation Osterzgebirge). Insgesamt haben wir Beiträge von fast 50 Autoren im Blog. (Manche wissen gar nicht so direkt davon, weil wir ja auch die meisten Artikel aus dem Grünen Blätt’l parallel im Blog veröffentlichen.
Die zeitliche Entwicklung der Anzahl Beiträge entspricht auch der Erwartung: Von 16 Beiträgen im Wieder-Anfangs-Jahr 2018, über 100 Beiträge 2019 ging es weiter nach oben zu jeweils über 150 Beiträgen in den letzten beiden Jahren.

Was kann man sonst noch zur Entwicklung der Website sagen? Ich denke, die Breite der Beiträge und Kalender-Termine zeigt, dass die Idee von Jens Weber ganz gut aufgeht: Die Webseite sollte nicht nur das Vereinsleben und die Themen der Grünen Liga Osterzgebirge darstellen, sondern auch die Arbeit der befreundeten Vereine und Organisationen ringsum zeigen. Ganz vorne an steht natürlich die Naturschutzstation Osterzgebirge, der die Grüne Liga Osterzgebirge als Gründungs-Verein mit angehört. Aber auch der sehr aktive Landschaftspflegeverband LPV, das Umweltbildungshaus Johannishöhe, das Umweltzentrum Freital Land und der Landesverein Sächsischer Heimatschutz sind reichlich vertreten. Teilweise kann man das schon an der Aufteilung in Kategorien sehen. Demnächst werden wir nach Jens‘ Idee auch auf den Seiten noch einen Hinweis finden, welche Informationen man noch in dieser Kategorie als neue, aktuelle Beiträge finden kann.

Antje Lindner arbeitet nach ihrer Babypause nicht nur sehr aktiv im Vorstand mit, sondern auch auf der Website, was man z. B. an den schönen neuen Bildern im Kopf sehen kann, neudeutsch Slider genannt.

Und noch eine Entwicklung geht mir durch den Kopf: Naturschützer sind per se nicht zu sehr mit dem Computer verbunden und tun sich stellenweise auch schwer, viel zu veröffentlichen, auch wenn man sagt: „Tu Gutes und sprich darüber!“ Ich persönlich habe in den letzten Jahren eine erfreuliche Tendenz festgestellt, dass auch immer mehr Städter sich für grüne Themen interessieren und vor allem auch aktiv werden wollen. Mittlerweile führt das dazu, dass Naturschützer sich nicht nur mit der Veröffentlichung an sich schwertun, sondern auch sagen: „Wir sollen nicht so viel die Trommel rühren, weil wir nicht noch mehr Helfer verkraften können. Wir brauchen vor allem Macher, die Veranstaltungen selbst organisieren und in die Hand nehmen. Das sieht man nun nicht direkt auf der Website, aber das weiß man, wenn man mit deren Erstellung zu tun hat und so einige Hintergründe erfährt. Wir müssen also nicht nur für unsere Veranstaltungen werben, sondern für Mitarbeiter, die selbst die Organisation von Veranstaltungen (nach unseren Ideen und Erfahrungen) in die Hand nehmen.

So nun ist ja doch einiges zusammengekommen. Eigentlich möchte ich das jetzt noch ein wenig ordnen und sortieren, aber dafür bleibt keine Zeit mehr.

Frohes Fest!

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