Außerschulische Umweltbildung gehört zweifellos zu den am heftigsten von Corona ausgebremsten Aktivitäten, die für nachhaltigen Naturschutz eigentlich unverzichtbar sind. Dies betrifft auch das Programm „Junge Naturwächter“, das im Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge (ebenso wie in fast allen andern Kreisen Sachsens) aufgebaut werden soll. Praktisch kann da leider bisher nur sehr wenig laufen.
Aber die JuNa-Koordinatoren an der Naturschutzstation Osterzgebirge haben deswegen nicht die Hände in den Schoß gelegt. Die in Planung und Vorbereitung befindliche Angebotspalette umfasst:
- AG-Angebote an Grundschulen als sogenannte „Basiskurse“. Dazu gab es ein Anschreiben an alle Grundschulen, nur leider wenig Reaktion darauf. Naheliegenderweise haben Lehrereinnen und Lehrer, vor allem aber die Schulleitungen, im Moment andere Sorgen als ihre außerschulischen Umweltbildungsprogramme.
- Programme für besonder interessierte Jugendliche an ausgewählten zentralen Umweltbildungseinrichtungen. Ein solches „Praxisbaustein“-Programm wird ab neuem Schuljahr vom Umweltzentrum Freital und dem Umweltbildungshaus Johannishöhe Tharandt gemeinsam gestaltet werden. Monatlich, immer an einem Sonnabend, erwartet die jungen Naturschützer ein spannender Aktionstag mit Naturerlebnissen, viel Wissenswertem und auch vielfältigen Möglichkeiten zum Selbstaktivwerden. Ein ähnliches Programm ist beim Landschaftspflegeverband am Lindenhof Ulberndorf in Planung.
- Vier Naturerlebniscamps für Kinder und Jugendliche – für Erst- und Zweitklässler (mit Mama oder Papa) Mitte Juli am Permahof Hohburkersdorf; für Dritt- bis Fünftklässler Anfang August im Lindenhof Ulberndorf; ab 6. Klasse in den Herbstferien auf der Johannishöhe Tharandt. Und zusätzlich dazu ein Wandercamp zwischen Altenberg und Gottleuba
Anmeldungen für die Camps und das „Praxisbaustein“-Programm in Freital/Tharandt sind bereits möglich: jens/ät/osterzgebirge.org.