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Ohne praktische Biotoppflege wäre die Natur des Ost-Erzgebirge heute deutlich artenärmer – mindestens die Hälfte aller unserer Tier- und Pflanzenarten leben in ökologischen Nischen, die im Verlaufe der Kulturlandschaftsgeschichte entstanden sind. Für solche Nischen lassen moderne Riesenacker-Landwirtschaft, großtechnikfixierte Forstwirtschaft sowie Beton-und-Bitumen-Siedlungsentwicklung immer weniger Platz. Insofern ist die Pflege der verbliebenen artenreichen Lebensräume unverzichtbar.
Doch auch im Naturschutz gilt: „gut gemeint“ bedeutet nicht automatisch „gut gemacht“.
Eine Nasswiese mit zu schwerer Technik mähen richtet in der Regel mehr Schaden an als Nutzen. Mahd bei Sonnenschein im Hochsommer kann verheerendes Gemetzel an der Insektenfauna bedeuten. So mancher wertvolle Wildapfelbaum ist in den letzten Jahren der „Steinrückenpflege“ zum Opfer gefallen. Und nicht fachgerechter Gehölzschnitt hat schon vielen alten Bäumen den schleichenden Tod gebracht.
Aufbauend auf jahrelangen eigenen Erfahrungen und vielen Gesprächen mit Experten hat die Grüne Liga Osterzgebirge verschiedene praktische Tipps zur Biotoppflege in Broschürenform und auf den folgenden Seiten veröffentlicht.
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