Natur im Osterzgebirge

Das Mufflon im Osterzgebirge

Mufflons sind Wildschafe und wurden im Osterzgebirge in den 1930er Jahren als jagbares Wild eingeführt. Im Müglitztal sind sie zum Beispiel hin und wieder zu beobachten, auch in großen Gruppen. Ihr Fluchtinstinkt schickt sie auf lichtes, offenes Gelände, wenn Gefahr droht. Sie sehen und riechen sehr gut und nehmen Ungewöhnliches schon von sehr weit her wahr. Im Oktober und November ist Mufflon-Paarungszeit und die Böcke liefern sich Kämpfe. Es kann schon heftig zugehen, wenn die wuchtigen Hörner gegeneinander knallen. Dieses Knallen ist weit zu hören und mag den unvorbereiteten Wanderer im Osterzgebirge verwirren, ist das Geräusch doch ohne Sichtkontakt kaum einzuordnen.

Mufflons wie dieser Bock sind Wildschafe, die im Osterzgebirge vorkommen. (Foto: S. Klingner)

Ursprünglich stammen Mufflons aus Korsika. Sie lieben felsige Gegenden und sind in den Hängen behände unterwegs – so auch im Osterzgebirge. Die Tiere wurden übrigens auch in vielen anderen Regionen Europas angesiedelt, so sind sie inzwischen fast heimisch. Mufflons können für Waldbäume aber mancherorts belastend werden, denn sie fressen Rinde und sogar die Rinde an Wurzeln.

Das Mufflon im Osterzgebirge auf Naturschutzstation Osterzgebirge

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