von Dr. Volker Beer, Sayda
Was für ein Wonnemonat, Sonne satt, die wärmsten Schweißheiligen aller Zeiten!
Nur zu Monatsbeginn und Monatsende gabs noch ein par Luftfröste in den wohl bekannten Kältelöchern der Hochlagen. Die Fichten blühten so stark wie selten. Ganze Höhenzüge hüllten sich in gelbe Pollenwolken. Solche „Mastjahre“ traten einst nur etwas alle 5 bis 7 Jahre auf, nun gehören sie zum nahezu jährlichen Frühjahrsgeschehen.
Gewitter beendeten die Hitzewelle, brachten ein paar Regengüsse. Unwetter gab’s im westlichen Teil der Republik. Sechs Tornados wurden von DWD amtlich anerkannt. Der Mai erneut zu mild und zu trocken, auch wenn ein paar Schauer den Hochlagen mehr Niederschlag brachten als dem Tieflandslagen. Wie sagt doch die Bauernregel: Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauer Scheun‘ und Fass …
… ist der Mai warm und trocken, frisst der Bauer seine Socken …
Volker Beers ausführliche Darstellung des Wetterverlaufs gibt es hier.
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