Immer am 22. April ist „Earth Day“ – weltweiter „Tag der Erde“. Zwei Tage später werden Schüler Bäume in die Erde setzen. Und zwar gleichzeitig im (ehemaligen) Regenwaldgebiet Ost-Madagaskars und im dürregeschädigten Kammwald des Ost-Erzgebirges.
Am Sonnabend, den 24.4., treffen sich die Mitglieder des Analasoa-Clubs des madagassischen Dorfes Anjahambe zu einem ihrer Pflanzeinsätze am Rande ihres Heimatortes („Analasoa“ = „der gute Wald“). Den letzten natürlichen Regenwaldrest von Anjahambe, nur 2 ha klein, umgibt inzwischen eine ca. 12 ha große Wiederaufforstung. Mausmakis, Chamäleons und viele seltene Vögel haben hier ein neues Zuhause gefunden.
Ebenfalls am Sonnabend, den 24.4., treffen sich die Mitglieder der Madagaskar-AG (und weitere Schüler) des Altenberger Glückauf-Gymnasiums zu einem ihrer Pflanzeinsätze im Kahleberggebiet. Auch hier besteht akuter Handlungsbedarf, soll aus den zusammenbrechenden, nicht einheimischen Nadelhölzern wieder ein stabiler, artenreicher Wald entstehen. Mit der Pflanzung von 1000 Ebereschen soll auch erreicht werden, dass Birkhühner und andere seltene Tiere den Erzgebirgskamm als ihr Zuhause behalten können.
1000 Ebereschen in den steinigen Kahlebergboden zu pflanzen – das ist richtig Arbeit! Insofern ist Unterstützung durch weitere freiwillige Pflanzhelfer sehr willkommen!