Wie schon in den vergangenen Jahren war die Madagaskar-AG des Altenberger Gymnasiums auch diesen September wieder aktiv für eines der letzten Vorkommen der Feuerlilien am Geisingberg.
Am 22.9., nachmittags nach dem Schulunterricht, ging es bei ungemütlichem Nieselregen auf die am Vortag gemähte Wiese nahe der Bahnstrecke und auch die neuen AG-Mitglieder aus der fünften und sechsten Klassenstufe waren wetterfest dabei.
Jitka Pollakis von der Naturschutzstation Osterzgebirge stellte die Feuerlilie näher vor und erläuterte, warum eine sehr späte und vorsichtige Mahd um die Pflanzen herum für den Erhalt des Vorkommens notwendig ist.
Mit Rechen, Heugabeln und Planen machten sich die Jugendlichen dann an die Arbeit und in Windeseile war aller Grasschnitt an den Rand der Wiese befördert.
Mit einem fröhlichen Spiel und feinem Kuchen klang der Arbeitseinsatz aus.
„Was hat das nun mit Madagaskar zu tun?“, fragte ein Schüler. Und bekam zur Antwort, dass Artenschutz und Erhalt der biologischen Vielfalt eben nicht nur für den Regenwald wichtige Themen sind, sondern auch hier in unserer Region. Gerade diese parallelen Bemühungen und der Austausch dazu machen diese besondere Schulpartnerschaft und das Engagement der Jugendlichen so spannend und wertvoll.
Wer mehr darüber erfahren möchte, dem sei die Website analasoa.org empfohlen.