Unterschutzstellung: Beschluss des Rates des Kreises Dippoldiswalde vom 10.1.1990
Gemarkung: Bärenstein
Größe: ca. 1,3 ha
Lage: 1,4 km nordwestlich Bärenstein
Kurzbeschreibung: Oberhalb der Einmündung der Kleinen (Vorderen) in die Große (Hintere) Biela wurde ein Biotopkomplex eines großen und mehrerer kleiner Teiche unter Schutz gestellt. Nach Aufgabe der Nutzung als Forellenzuchtanlage, die im Nebenschluss der Großen Biela betrieben wurde, gingen die Flächen der beiden oberen Kleinteiche allmählich in Verlandung über. Sie sind heute überwiegend mit einem grundwassernahen Erlenbruchwald bestockt. Die flachen und sich im Frühjahr rasch erwärmenden Uferzonen des großen Teiches bieten individuenreichen Populationen von Grasfrosch und Erdkröte, aber auch anderen Amphibienarten (Bergmolch) günstige Laichbedingungen. Vor allem die mit Seggen, Binsen und Alterlen gesäumten Teichränder stellen in Verbindung mit ihrer strukturreichen Umgebung wichtige Nahrungs- und Fortpflanzungshabitate von Ringelnatter und Kreuzotter dar.
Das Hochwasser 2002 verursachte den Bruch des Teichdammes. 2006 wurde das Gewässer wiederhergestellt und hat seither seinen naturnahen Charakter zurückbekommen.
Pflege und Entwicklung: störungsarme Erhaltung; Sicherung des Wasserstandes;
Quelle: Staatliches Umweltfachamt Radebeul (1998): Flächenhafte Naturdenkmale im Weißeritzkreis; Broschüre (Text ergänzt)