Zur Coronakrisenbewältigung lassen die Regierungen jetzt offenbar die Fördermillionen sprudeln. Das sächsische Umweltministerium will dabei in seinem Beritt einen „nachhaltigen“ Mehrwert für Sachsen unterstützen. Inhaltlich scheint vieles da hinein zu passen, was schon lange auf der Agenda von Umweltvereinen steht, wofür es aber nie die passende Förderschublade gab. Mit 26,5 Millionen Euro ist „nachhaltig aus der Krise“ ausgestattet.
Aaaber: Mindestantragssumme 20.000 €, max. 90 % Förderung, Antragstellung bis 31.3.2021, Projektende bis 31.12.2022. Also was für eilige, teure Projekte – für Initiativen, die die personelle Kraft haben, solche Großvorhaben zu stemmen. Aber ob jemals wieder so viel Geld für Umweltprojekte sprudeln wird (wenn dann die zur Coronakrisenbewältigung aufgenommenen Schulden zurückgezahlt werden müssen)?