Natur im Osterzgebirge

Zum Nachmäh-Wochenende ins Bielatal!

Wenngleich bei der anhaltenden Trockenheit kaum etwas auf den Wiesenbiotopen zur Nachmahd nachgewachsen ist, so laden wir auch in diesem Jahr wieder zum Nachmäh-Wochenende ins Bärensteiner Bielatal. Und zwar vom 24. bis 26. August 2018. Am Freitag sollen nachmittags einige kleinere Arbeiten im Umfeld der Biotoppflegebasis erledigt werden, Samstag steht die Beräumung einer seit mehreren Jahren  brachliegenden, aber sehr artenreichen steilen Hangwiese bei Glashütte auf dem Programm. Sonntag wird es eine Exkursion ins deutsch-böhmische Grenzgebiet um Fürstenwalde geben.

Übernachtung ist wie immer im Zelt oder auf dem Matrazenboden möglich, für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt. Anmeldung für eine bessere Planung erbeten über jens@osterzgebirge.org. Wir freuen uns auf zahlreiche Helfer. Bis bald!

Und nun der ausführliche Ablauf:

Freitagnachmittag: Biotoppflege-Restarbeiten im Bärensteiner Bielatal

Samstag: Wir schließen uns dem “Praxistag” der Natura-2000-Gebietsbetreuer
an, die an dem Tag helfen wollen, eine neue, künftige Pflegefläche
der Grünen Liga Osterzgebirge am Glashütter Bremhang “urbar” zu
machen. 9.45 Uhr beginnt die Aktion zunächst mit einer kleinen Natura-
2000-Exkursion rund um Glashütte, danach werden wir den steilen Hang
beräumen und entbuschen. Bei dem Grundstück handelt es sich um den
letzten verbliebenen Teil des ehemaligen sachsenweit-größten Standorts
von Stattlichem Knabenkraut (der einstigen “Charakter-Orchidee des Ost-
Erzgebirges”, als solche hat der Botaniker Arno Naumann einst das
Stattliche Knabenkraut bezeichnet).

Sonntag: Naturkundlich-historische Grenzwanderung zu ehemaligen
deutschböhmischen Dörfern jenseits des Haberfeldes. Treff ist 10.30 Uhr
am oberen Teich in Fürstenwalde. (Da Fürstenwalde, wie so viele andere
Dörfer des Ost-Erzgebirges, am Wochenende nicht mehr mit öffentlichen
Verkehrsmitteln zu erreichen ist, versuchen wir bei Bedarf Abholung vom
Bahnhof Geising einzurichten, wo kurz nach 10.00 Uhr ein Zug der Müglitztalbahn
ankommt. Wer also Abholbedarf hat, melde sich bitte bei der Grünen
Liga). Wanderstrecke: über Rudolphsdorf nach ehem. Streckenwald,
nach Adolfov/Adolfsgrün, über die Schwarzen Wiesen und das Schwarze
Kreuz zurück nach Fürstenwalde, ca. 10 km. Angefragt ist ein ortskundiger
Kenner der deutschböhmischen Geschichte, womit die Wanderung eine
sehr interessante “Grenzerfahrung” werden dürfte.

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