Streuobstwiesen stehen vor weitreichenden Problemen: Überalterte Bestände und Sommertrockenheit bedingen schlechte Vitalität und aktuell teils massive Baumverluste. Fehlende oder mangelhaft gepflegte Neupflanzungen stellen den Biotoptyp Streuobstwiese mittelfristig vielerorts in Frage – und damit den ihm heute beigemessenen, naturschutzfachlichen Wert, beispielsweise höhlenreicher Altbäume.
Fehlende ökonomische Perspektiven, Umdenken bei der Art- und Sortenwahl aufgrund klimatischer Änderungen und nicht zuletzt finanzielle Aspekte von Neupflanzung und Jungbaumpflege sind weitere Herausforderungen in diesem Zusammenhang.
Zielstellung:
Inhalt der Veranstaltung ist die Vermittlung aktuellen Wissens und Möglichkeiten zur Wahl der Pflanzware und Jungbaumentwicklung. Weiterhin soll der naturschutzfachliche Wert von Obstbeständen als „Gesamtkomplex“ betrachtet werden. Optionen, Obstbestände als Lern- und Erlebnisorte funktional zu erweitern, sollen am Beispiel der Obstallee „Alte Eisenstraße“ aufgezeigt werden.
Teilnahmevoraussetzung:
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung ist erforderlich.
Hinweise:
Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter von Kommunen, Behörden, Landschaftspflegeverbände, Umweltbildner, Streuobstwiesenbesitzer und die interessierte Öffentlichkeit.
Ort
Begegnungsstätte „Boot“ Schlottwitz , Müglitztalstraße 31A , 01768 Glashütte OT Schlottwitz
Kontakt
Frank Lochschmidt, Email: osterzgebirge@grueneliga.de, Tel.: 0151-23680416
oder Poststelle.adl@lanu.sachsen.de.