Natur im Osterzgebirge

Přírodní památka Salesiova výšina / Salesiushöhe

Unterschutzstellung: 1986

Größe: 2 ha

Lage: 1,2 km südwestlich von Osek / Ossegg

 

Kurzbeschreibung: Im ehemals Eichbusch genannten Waldgebiet verbergen sich  bis zu 15 m hohe Felsen sowie zahlreiche Felsblöcke aus Quarzit-Sandstein. Dieses Gesteinsmaterial geht auf  Ablagerungen eines tertiären Flusses zurück. Den nicht-marinen Charakter des Sandsteins belegen fossile Abdrücke von Süßwassermuscheln der Gattung Unio.

Die Felsgebilde – einstmals freistehend und mit Aussichtspavillons versehen – liegen heute eingebettet in einen ausgesprochen strukturreichen Laubmischwald mit teilweise sehr alten Rotbuchen und Trauben-Eichen, untergeordnet auch Winter-Linden und weitere Laubbäume. Auffällig ist die ungewöhnliche „Stelzwurzeligkeit“ vieler Bäume, die vermutlich auf die Erosion der unterliegenden Sandsteinverwitterungsböden (infolge reichlichen Besucherverkehrs?) zurückzuführen ist.

Die infolge des dichten Kronendaches nur gering ausgebildete Bodenvegetation wird von anspruchslosen, schattentoleranten Arten wie Drahtschmiele und Maiglöckchen geprägt. Neben diesen Säurezeigern gedeiht an einigen Stellen jedoch auch Waldmeister – namensgebende Art der reicheren Buchenwaldgesellschaften.

 

Quelle: Kuncová, J. a kol. (1999): Ústecko. Chráněná území ČR, Agentura ochrany přirody a krajiny ČR, Praha

 

https://osterzgebirge.org/gebiete/25_2.html