Gewöhnliche Rosskastanie – Aesculus hippcastanum L.
Höhe: 20 m / Umfang: 3,40 m (2004: 18 m / 3,30 m)
vermutlich ehemaliger Hofbaum des nordöstlichsten Gehöfts der 1973 geschleiften Siedlung Oelsengrund; steht bereits seit 1938 unter Naturschutz
Zustand 2024: Wuchsort eutrophe, brennesseldominierte, ungenutzte Waldlichtung im Oelsengrund; Baum epiphyten- und mikrohabitatreich; aktuell Laub stark von Miniermotten befallen;
südlicher Hauptstamm des ehemaligen Zwiesels vor einigen Jahren herausgebrochen (liegt noch auf dem Boden), außerdem zunehmende Beschattung durch angrenzenden Fichtenforst (nach 1973 aufgeforstet) -> stark einseitige Krone (zwecks Erhaltung der Baumstabilität ggf. in den nächsten Jahren Handlungsbedarf)
Naturdenkmal ohne entsprechende Beschilderung, abseits der Wanderwege
Darstellung in der Broschüre “Baum-Naturdenkmale in der Region Oberes Elbtal/Osterzgebirge” (StUFA 2004):
ND-Nr.: ssz009
Bezeichnung: Kastanie im Oelsengrund
Lage: auf einer Waldlichtung im Oelsengrund, oberhalb des Talweges der Gottleuba; 1,2 km südwestlich Oelsen
Gemarkung/Flurstück: Oelsengrund 4/1
Unterschutzstellung: VO d. Kreishauptmannes Dresden-Bautzen v. 14.11.1938
Beschreibung: heute auf einer Waldlichtung stehender Hofbaum der aufgegebenen Siedlung Oelsengrund, geteilt in vier markante Einzelstämme
Stammumfang: 3,31 m
Kronendurchmesser: 20 m
Höhe: 18 m
Alter: 130 Jahre