Der JuNa-Tag im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge stand unter dem Motto „Was hat altes Handwerk mit Naturschutz gemeinsam?“. Dazu durften die „JuNas“ – also Kinder, die schon ein wenig Erfahrung bei der Teilnahme am Programm Junge Naturwächter haben – verschiedene Mitmach-Stände auf dem Permahof Hohburkersdorf (bei Hohnstein) erkunden. Altes Handwerk war überall Thema. Unter anderem gab es spannende Infos zur Geschichte der Imkerei. An einem Stand wurden aus Wolle kleine Kunstwerke gefilzt. Und was hat letzteres nun mit Naturschutz zu tun? Wolle kommt bekanntlich von Schafen und diese werden zur Wiesenpflege eingesetzt. Auch für naturschutzbedeutsame Bergwiesen ist das z.B. eine schonende, insektenfreundliche Pflegeart. Nutzt man also Wolle und unterstützt damit Schafhalter, kann das indirekt zum Naturschutz beitragen.
An einem weiteren Stand des JuNa-Tages wurden selbstgesammelte Kräuter zu leckerem Kräutersalz verarbeitet. Voraussetzung: Artenkenntnis, denn nur wer die richtigen Kräuter erkennt, kann sie nutzen. Auch Artenkenntnis wird also im Programm Junge Naturwächter großgeschrieben.
Nach einem gemeinsamen Pizza-Mittagessen aus dem hauseigenen Lehmofen folgte ein besonderer Verdauungsspaziergang für die JuNas, Eltern und Geschwisterkinder – zusammen mit den Alpakas und Esel vom Permahof. Eine Runde Bingo, bei der das über den Tag gewonnene Wissen abgefragt wurde und eine Zertifikatsvergabe für zwei langjährige JuNas rundeten diesen schönen Tag ab.
Rückblick: Tag der Jungen Naturwächter auf Naturschutzstation Osterzgebirge