Nun gibt es die Grüne Liga Osterzgebirge schon seit September 2021 auf Social Media. Und fast genau so viele Beiträge sind auf Instagram und Facebook zu finden, immerhin 359 (Stand 23.03.2022). Das ist eine beachtliche Menge, doch genau hier könnte ein Problem liegen: Sind es zu viele Beiträge?
Der ursprüngliche Antrieb für das Einrichten der Kanäle auf Instagram und Facebook war der Wunsch, verstärkt junge Menschen aus der Region zu erreichen. Damit steht die Zielgruppe fest, die Strategie ist aber ungewiss. Bisher verlief die Öffentlichkeitsarbeit so, dass Beiträge von der Website der GLO (osterzgebirge.org) nochmal in den Sozialen Medien verbreitet wurden. Dabei wurden immer eine ganze Menge Text und einige Bilder pro Beitrag hochgeladen. Und das mit der erwähnten Häufigkeit.
Rückblickend lässt sich jetzt sagen, dass diese Art von Beitrag zumindest auf Instagram nicht so gut funktioniert, so zumindest mein Eindruck. Die Platform ist bild-basiert und lange Texte werden dort wahrscheinlich eher übersprungen, gerade wenn man eine tägliche Flutwelle an neuen Informationen bewältigen muss. Auf Facebook sind ausgedehnte Beiträge vertretbarer, aber auch hier gilt vermutlich: In der Kürze liegt die Würze.
Bezogen auf die ursprüngliche Zielgruppe hat das bisherige Vorgehen eher weniger erreicht. Laut Instagram ist die Leserschaft der Beiträge der GLO vor allem im Bereich mittleren Alters angesiedelt. Auf Facebook ist solch eine Statistik leider nicht einsehbar.
Schlussendlich bleibt die Frage: Wie geht man damit um? Andere Organisationen haben andere Strategien auf Social Media, wie die Verbreitung von Wissen, das diskutieren kontroverser Themen usw.
Zur Mitgliederversammlung am 13. Mai würde ich deshalb gern in die Runde fragen und vielleicht hat ja jemand Anregungen oder Wünsche um die Social Media-Beiträge der GLO (vor allem Instagram) jugendfreundlicher zu gestalten.