Zustand: sehr vitale Erscheinung; im Umfeld wenig Naturverjüngung und diese verbissen -> Einzelbaumschutz für Verjüngung!
Kurzwürdigung zur Beantragung als Naturdenkmal (2010):
In einem kleinen, vermutlich namenlosen Tälchen zwischen Waldidyller Weg und Tirolerweg verbirgt sich eine der wahrscheinlich stärksten Tannen des Ost-Erzgebirges. Mit ihrem wuchtigen Gesamteindruck hebt sie sich deutlich vom umgebenden Fichtenbestand ab. Allerdings ist dieses Waldgebiet kaum erschlossen, lediglich ein kaum befestigter Forst-Rückeweg verläuft in dem Tälchen. Eine weitere, nicht ganz so große Tanne befindet sich einige hundert Meter talabwärts. An dem Bächlein wachsen übrigens auch schöne Rippenfarn-Vorkommen.
Die Unterschutzstellung wurde vom ehemaligen Kreisnaturschutzbeauftragten, Erhard Kubatzsch, vorgeschlagen.
Gemarkung: Oberbärenburg
Flurstück: 173
Eigentümer: Freistaat Sachsen – Sachsenforst
Koordinaten: 50.8006867 13.7239875 (Gauss-Krüger: 5410182 / 5630240)
Umfang: 2,70 m
Höhe: 31 m
Erlebniswert: im Wald verborgen, jeweils etwa 200 m von zwei Wanderwegen entfernt.
Gesundheitszustand: vital
Naturschutzwert: seltene Art, Rote Liste Sachsen: “vom Aussterben bedroht”
Pflegebedarf: ohne, Verkehrssicherung nicht nötig; mindestens zehn Meter Sicherheitsabstand bei allen forstlichen Maßnahmen einhalten!