als Winter-Linde unter Schutz gestellt, aber Frucht-Merkmale sprechen eher für Sommer-Linde (rel. groß und etwas kantig), vermutlich Tilia x europaea
Höhe 27 m / Umfang 6,10 m (in etwa 1 m Höhe gemessen)
große, markante fünfstämmige Linde auf einer Felskuppe mit alter, kaum noch nutzbarer Bank und ebenfalls altem Eisen-Geländer(rest)
Zustand 2024:
insgesamt sehr vitaler Eindruck, große dichte Krone, nur wenige Totholzäste, einige Wurzelaustriebe;
trotz der exponierten Lage auf dem Felsen nicht (mehr) sehr auffällig, weil am Waldrand davor zahlreiche neue Bäume hochgewachsen sind, doch früher sicher beliebtes Ausflugsziel;
zumindest bis 19. Jahrhundert Bergbauort – auf dem Messtischblatt von 1938 noch „Fundgrube Gotteszeche“ (stillgelegt) eingezeichnet, auf der aktuellen Wanderkarte (Sachsen Kartographie): „Ratsfundgrube Gotteszeche (ehem. Barytsilbergrube)“
umgebende Vegetation mit reichlich Eutrophierungszeigen (Brennnesseln), aber auch anspruchsvolleren Arten (Mondviole)
(noch) kein ND-Schild
ND-Nr.: ssz104
Unterschutzstellung: Verordnung des Landkreises Sächsische Schweiz zur Festsetzung von Bäumen als Naturdenkmale vom 29. April 2008