Der Geisingberg ist mit seinen gerademal 824 m bei weitem nicht der höchste Punkt des Ost-Erzgebirges, aber im Frühling wird er in einem anderen Sinne zum unangefochtenen Höhepunkt: Das Purpurviolett zigtausender Orchideenstände und das leuchtende Gelb der Trollblumen, der würzige Bergwiesenduft des Bärwurzes und das vielstimmige Konzert der Steinrücken-Vogelwelt begeistert alljährlich aufs Neue Naturfreunde aus Nah und Fern. Besonders zu Pfingsten gibt es kaum ein beliebteres Ausflugsziel im Ost-Erzgebirge.
Immer am Pfingstmontag ist dann die Grüne Liga mit einem Infostand auf dem Geisingberggipfel präsent.
Von hier aus starten mehrere Führungen zu den blühenden Geisingbergwiesen, vorbei an Basaltblockhalden, durch naturnahe Buchenwälder und entlang von strukturreichen Steinrücken. Dabei kann man nicht nur kennenlernen, was am Wegesrand so blüht, grünt und gedeiht, kreucht, fleucht und zwitschert. Auch reichlich Geschichte und Geschichten ranken sich um den Charakterberg des östlichen Erzgebirges. Vor allem aber konnte und kann diese einzigartige Artenvielfalt nur durch besonderen Schutz und Pflege erhalten werden. Dafür engagieren sich Naturschutzvereine wie die Grüne Liga Osterzgebirge. Doch das können sie nur mit der Unterstützung möglichst vieler Naturfreunde, denen die alljährlichen Naturerlebnisse am Geisingberg ebenfalls wichtig sind.
Start der ca. zweistündigen Geisingbergführungen am Pfingstmontag immer am Grüne-Liga-Infostand auf dem Geisingberggipfel. Kostenlos, aber feiwillige Spenden für die Unterstützung der praktischen Naturschutzarbeit immer willkommen.
Informationen zum Geisingberggebiet im Naturführer Ost-Erzgebirge, Band 3