Zirka einen Kilometer flussaufwärts von Mulda ist die Freiberger Mulde auf einem kurzen Abschnitt beidseitig von schmalen Auwaldstreifen mit hohem Erlenanteil umgeben. Als seltene Pflanzen kommen Bunter Eisenhut, Bach-Nelkenwurz und Akelei-Wiesenraute vor. Oberhalb (südwestlich) des Auwaldstreifens ist die Mulde wieder vorrangig von Grünland umgeben und weist einen stark mäanderförmigen Verlauf auf. Die angrenzenden Talwiesen zeichnen sich durch eine beachtliche Flächengröße und eine hohe Artenvielfalt aus. Nicht zuletzt durch die gut entwickelten Streifen mit Ufergehölzen und die hohe Wasserqualität ist gerade dieser Abschnitt der Mulde auch als Lebensraum für viele seltene Tiere bekannt. Die Fichtenforsten an den Hängen des Muldentales oberhalb von Mulda sind relativ artenarm. Erwähnenswert ist jedoch ein relativ großes Vorkommen des Bergfarnes an einem Waldweg unterhalb (südwestlich) des Sauerberges.