Auf dem schmalen Riedel zwischen den Tälern von Uncinský und Maršovský potok (Hohensteiner Bach und Marschenbach) verbirgt der dichte Laubwald die Überreste einer einstmals mächtigen Burganlage von Anfang des 14. Jahrhunderts, möglicherweise noch früher. Von hier aus sollte einer der alten Passwege ("Geierspass") über den Erzgebirgskamm gesichert werden. Nach einem Brand im 16. Jahrhundert wurde sie nicht wieder instand gesetzt. Trotz seither weit fortgeschrittenem Verfall bieten die alten Gemäuer noch immer eine eindrucksvolle Kulisse für eine Rast bei einer ausgedehnten Wanderung durch die Laubwälder des Erzgebirgssüdhanges.