Anlässlich des Hochwassers von 1957, zugleich aber auch, um den zunehmenden Wasserbedarf von Bevölkerung und Industrie zu decken, wurde 1965 bis 1974 die Talsperre "Gottleuba" errichtet. Sie ist inzwischen auch ein beliebtes Ausflugsziel mit mehreren Wanderwegen. Über die Staumauer oder gar in ihr Inneres gelangt man allerdings nur mit einer Führung. Die 52 m hohe und 327 m lange Mauer staut bis zu 13,5 Millionen m³ Wasser. Damit wird eine Wasserfläche von knapp 70 ha erreicht.
Durch die fehlenden Flachwasserzonen und infolge der offenen Lage brüten nur wenige Wasservögel auf ihr. Aber in Zugzeiten ist mit seltenen Vogelarten zu rechnen. Die kleinere Vorsperre, beständig im Vollstau, gleicht das etwas aus. Graureiher und Schwarzstorch sind regelmäßige Nahrungsgäste. Die Erdkröte hat hier einen wertvollen Laichplatz. Neben Bachforelle und Groppe wurde vom Anglerverband der Fischbesatz mit Regenbogenforelle und Bachsaibling erweitert.