In Berggießhübel wurde in den vergangenen Jahren ein Besucherbergwerk hergerichtet. Der Stolln war 1726 erstmals angefahren und erst 200 Jahre später aufgegeben worden. Zwischenzeitlich, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, hatten technische Neuerungen den Eisenerzbergbau hier noch einmal lohnend erscheinen lassen. Zeitweise arbeiteten 114 Bergleute und 21 Tagelöhner in den Grubenanlagen.
Wegen seiner staub- und keimfreien Luft, der konstanten Temperatur von 8-10°C und seiner hohen Luftfeuchtigkeit wird das einstige Bergwerk heute als Heilstollen für Patienten mit Atemwegserkrankungen genutzt. Seit 2006 sind nun auch touristische Befahrungen (mit Führung) möglich. (www.marie-louise-stolln.de)