Auf dem Höhenrücken zwischen Roter Weißeritz und Oelsabach beherbergt ein Feldgehölz ein in Geologenkreisen seit langem bekanntes Naturdenkmal ("Geotop"). Hier steht ein Rest der Sandsteindecke aus der Kreidezeit an, die den Erzgebirgsgneis überlagert. Die Besonderheit dieses Aufschlusses besteht darin, dass durch die Sedimentation in der Kreidezeit ein Teil der damaligen Bodenbildung überdeckt wurde und daher erhalten blieb. In der Kreidezeit herrschte tropisches Klima, und so konnten so genannte Roterden entstehen, die ihre rote Farbe durch zweiwertige Eisenoxide erhalten. Diese Böden sind auch in den heutigen Tropen weit verbreitet. Aufgeschlossen ist dieser fossile Bodenhorizont nur sehr kleinflächig, da er entweder noch verdeckt oder schon abgetragen ist. Gut zu sehen ist dagegen der dünnplattige, ebenfalls tiefgründig angewitterte Gneis mit auffällig violettroter Farbe.
Über allem thront die Sandsteinkuppe mit markanter Bankung (= deutlich erkennbare, mehr oder weniger homogene Gesteinsschichten von Dezimeter- bis Meterdicke). An der Basis befindet sich ein dichterer feinkörniger Sandstein. Im mittleren Teil folgen gröbere, sehr poröse Lagen, die sehr viel leichter verwittern und deshalb zahlreiche Aushöhlungen bilden. Treffen sich solche Aushöhlungen und lassen dazwischen Pfeiler stehen, so spricht man von "Sanduhren".
Auffallend sind zahlreiche Bänder mit quarzitischen Kiesen, die teils abgerundet, aber teilweise auch scharfkantig sein können. Diese Einlagerungen und der häufige Wechsel der Ausprägung sind ein Zeichen sich rasch ändernder Ablagerungsverhältnisse, wie sie für Flusssedimente typisch sind.
An der Nordwestecke des gesamten Komplexes befindet sich eine Sandstein-Steilstufe, die aber nicht natürlichen Ursprunges ist, sondern eine Abbauwand darstellt. 1942 kaufte der Landesverein Sächsischer Heimatschutz das Objekt und sorgt mit der Einstellung des Steinbruchbetriebes für die Erhaltung dieses geologischen Naturdenkmales. 1953 wurde das Götzenbüschchen auch formell unter Naturschutz gestellt.
Die Vegetation ist überwiegend artenarm und typisch für bodensauren (Birken)-Eichenwald, es überwiegt Draht-Schmiele. Kleinflächig sind Heidegesellschaften mit Zwergsträuchern wie Heidelbeere und Besenheide sowie etwas Borstgras ausgebildet, fragmentarisch ist Färberginster-Traubeneichenwald zu finden. Am Waldrand finden sich weitere Magerkeitszeiger bodensaurer Säume: Wiesen-Flockenblume, Echtes Johanniskraut, Rot-Straußgras, Glattes und Kleines Habichtskraut, Ferkelkraut und Rainfarn. An der Nordwestseite bereichert ein kleiner Feuchtbereich mit eingelagerten Kleinstgewässern, die unter anderem von Teichmolchen und Grasfröschen bewohnt werden, den Biotopkomplex.
Auch kulturgeschichtlich soll das Götzenbüschchen von Bedeutung sein. Angeblich wurde hier im 10. Jahrhundert die slawische Gottheit Püstritz verehrt. Im Jahre 1068 ließ der Meißner Bischof Benno ein steinernes Götzenbild entfernen. Der Name der Gottheit, auch Bystriza geschrieben, wird gelegentlich mit der Flussbezeichnung Weißeritz in Verbindung gebracht.