Die zahlreichen Feldgehölze und Steinrücken auf dem Höhenrücken zwischen Mulda und Lichtenberg (Feste 573 m, Hennigshöhe 569 m, Käseberg, Sauofen) dokumentieren sehr deutlich den Flurcharakter der Waldhufendörfer mit ihren langgestreckten, schmalen Hufenstreifen. Vor der Landwirtschaftsintensivierung (ab den 1960er Jahren) zogen sich zahlreiche kleine Wirtschaftswege entlang der Steinrücken und Feldraine. Heute sind die Feldgehölze zwar kaum noch durch Wege erschlossen, lohnen aufgrund ihres Artenreichtums dennoch einen Abstecher. Die Gehölze sind reich an Frühjahrsblühern wie Busch-Windröschen und Quirlblättrige Weißwurz. Außerdem gedeihen in einigen Gehölzen typische Schatthangpflanzen wie Ausdauerndes Silberblatt, Goldnessel und Gewöhnlicher Wurmfarn.