Im Sandstein unterhalb von Berggießhübel hat sich die Gottleuba ein gefällereiches Tal gegraben. Der Bach schießt mit kleineren Wasserfällen über die zahlreichen herumliegenden Sandsteinblöcke zu Tale. An einigen Stellen bilden sich dabei auch natürliche Strudel. Im Flächennaturdenkmal "Strudellöcher" waren diese vor einigen Jahren noch besonders eindrucksvoll, aber mittlerweile hat der Bach dort nach mehreren Hochwasserereignissen seinen Lauf etwas verändert.
Direkt am Zusammenfluss von Bahra und Gottleuba staut ein Wehr fast sämtliches Wasser, das unterhalb liegende Bachbett ist meist fast trocken, und in Ermangelung eines Umgehungsgerinnes können Fische und andere Gewässerorganismen diese Barriere nicht überwinden.
Am linken Hangbereich, in der Nähe des FND "Strudellöcher" bringen mehrere Quellen etwas kalkhaltiges Wasser hervor, was an einer Stelle Leberblümchen und viel Seidelbast gedeihen lässt. Auch Feuersalamander, deren Larven ja sehr empfindlich gegenüber der Versauerung ihrer Gewässer reagieren, sind hier zu Hause.
Vor dem ehemaligen Bahnhof Langenhennersdorf steht im Fluss und am linken Hang mächtig der Markersbacher Granit an, dem eine Sandsteinscholle aufgelagert ist Noch etwas weiter talabwärts erhält die Gottleuba einen bescheidenen Zustrom über den Langenhennersdorfer Wasserfall.