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Kamenný vrch/Steindl


Infolge der Kraftwerksabgase der 70er bis 90er Jahre ist auch der Steindl-Berg heute nur locker von Bäumen bestanden

Zum Steindl steigt man am besten auf einem Weg durch den Fichtenwald empor. Man kommt dann an die Kante der etwa 15 Meter hohen Basaltdecke, die in Säulen gegliedert ist, die beim Erstarren der Basaltschmelze entstanden sind. Oben hat man einen schönen Blick auf die Olbernhauer Talwanne. Auf der Basalt-Platte des Steindl selbst ist der Fichtenwald weitgehend den Rauchschäden zum Opfer gefallen, so dass sich zwischen den wenigen Laubbäumen dicke Grasteppiche aus Wolligem Reitgras und Draht-Schmiele bilden konnten, die kaum andere Pflanzen aufkommen lassen. Hier und da wachsen dazwischen Harz-Labkraut und Blutwurz-Fingerkraut.

Auf der Kuppe in 842 m Höhe stehen alte Rotbuchen und Ebereschen. Es sind aber auch Fichten und Blaufichten nachgepflanzt worden, die heute bei verbesserten Umweltbedingungen wieder gedeihen. Die alten Rotbuchen weisen viele Höhlen auf, in denen Dohle und der Raufußkauz nisten. Auch der Schwarzstorch brütet irgendwo in dieser Höhe.