Auch am Westhang des Geisingberges bemühten sich die Bergleute des 18. und 19. Jahrhunderts, Zinn zu finden. Die Versuche am "Jakob-Stolln" blieben jedoch weitestgehend erfolglos und wurden wieder eingestellt. Geblieben ist der Name als Bezeichnung für einen Quell-Sumpf-Bereich, der Mitte der 70'er Jahre als Exklave des Naturschutzgebietes Geisingberg unter Schutz gestellt wurde. Von der Fortsetzung des Klengel-Steiges in Richtung Bielatal und Hirschsprung (Markierung Grüner Strich, unterhalb der Bahnlinie) kann man sich einen Eindruck von diesem Bereich verschaffen.
Auffällig sind zunächst die umfangreichen Ohrweiden-Dickichte, die sich auf den zeitweilig brachgefallenen Wiesen ausgebreitet haben. Um die Nasswiesen wieder pflegen zu können, wurden allerdings in den letzten Jahren umfangreiche und aufwendige Entbuschungsmaßnahmen vorgenommen. Erhalten werden soll ein sehr kleinteiliges Mosaik aus feuchten Bergwiesen, Feuchtwiesen, Hochstaudenfluren, Binsen- und Kleinseggensümpfen. Zu den Pflanzenarten des Gebietes gehören: Kriech-Weide, Trollblume, Schwarzwurzel, Bach-Nelkenwurz, Schmalblättriges Wollgras, Breitblättrige Kuckucksblume, Bach-Greiskraut, Kleiner Baldrian, Akeleiblättrige Wiesenraute, Zittergras, Hohe Schlüsselblume, Goldschopf-Hahnenfuß und viele weitere.
Das obere Bielatal wird von einem recht artenreichen Erlensaum begleitet, der sich stellenweise zu feuchten Erlenwäldchen ausweitet. Eingebettet sind kleine Teiche, in denen Erdkröten, Grasfrösche und Bergmolche vorkommen.
Am jenseitigen Bachufer, an der kleinen Pension "Wiesengrund", fallen mächtige Holztürme auf - sogenannte Feimen. Die in den letzten Jahren in großem Umfang rings um den Geisingberg durchgeführte Steinrückenpflege brachte auch viel Brennholz mit sich. Viele Grundstücksbesitzer nutzen angesichts steigender Öl- und Gaspreise wieder einheimisches Heizmaterial.