In der Quellmulde des Salzleckengründels, die von Struktur und Vegetation her dem Naturschutzgebiet Schellerhauer Weißeritzwiesen ähnelt, liegt der kleine, nur 500 Quadratmeter umfassende Postteich. Es handelt sich in der heute an Laichgewässern nicht sehr reichen Schellerhauer Flur um ein wichtiges Habitat von Grasfröschen, Bergmolchen und Erdkröten. Gemeinsam mit den angrenzenden Gehölzen, Uferstauden und seggenreichen Nasswiesen (unter anderem mit Schmalblättrigem Wollgras und Breitblättriger Kuckucksblume) wurde der Postteich deshalb 1990 zum Flächennaturdenkmal erklärt.
Nördlich vom Café Rotter, auf der linken Straßenseite, kann man den Schellerhauer Granit in einem ehemaligen Steinbruch betrachten. Das Gestein ist tiefgründig zu Grus verwittert. Dieser Grus wurde früher in Ermangelung von Sand- oder Kiesvorkommen abgebaut und unter anderem zum Wegebau verwendet. In der Umgebung von Schellerhau findet man noch weitere "Kiesgruben", die zwischenzeitlich aber fast alle mit Müll oder organischen Abfällen verfüllt wurden.