Die Opitzhöhe nordöstlich von Tharandt stellt die nordöstlichste Erhebung des Erzgebirges dar. Hier grenzt der Freiberger Graue Gneis an das Rotliegende an. Allerdings sind diese Gesteine hier bereits vom Plänersandstein überlagert. Außerdem befindet sich die Kuppe jenseits (nordöstlich) der "Feuersteinlinie". Diese markiert die Maximalausdehnung der nördlichen Vereisung, welche während der Elster-Kaltzeit am weitesten in Richtung Erzgebirge vorstieß. Mit ca. 360 m NN besitzen die Geschiebe (von den Gletschern transportiertes und abgelagertes Material) einen ihrer höchsten Fundpunkte.
Von dieser Höhe bietet sich eine hervorragende Aussicht auf die Erzgebirgsrandstufe - mit Quohrener Kipse, Wilisch und dem markanten Luchberg. Bei guter Fernsicht können auch der Geising und der Kahleberg sowie die Tafelberge des Elbsandsteingebirges (v.a. der Lilienstein) wahrgenommen werden.
Seit 1995 bildet eine Windkraftanlage (WKA) auf der Opitzhöhe eine deutliche Landmarke. Diese "Windmühle" ist - im Gegensatz zu den meisten WKA im Weißeritzkreis - eine Bürgerwindkraftanlage, die mit vielen kleinen Gesellschaftern betrieben wird.