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Naturschutzgebiet Bärenbachtal


Buchenwald im Bärenbachtal

Besonders sehenswert sind die Wälder des Bärenbachtales. Es handelt sich um recht großflächige, naturnahe Bestände, die vorwiegend von Buche, teils aber auch Berg-Ahorn und Esche gebildet werden - eine Erscheinung, welche für die nährstoffreicheren Waldböden in der Umgebung von Olbernhau generell ziemlich typisch ist. Die flachgründigen Kuppenlagen bedeckt ein bodensaurer, artenarmer Buchenwald. Talwärts werden die Böden tiefgründiger und nährstoffreicher, so dass sich ein fließender Übergang von den bodensaueren zu den Waldmeister-Buchenwäldern vollzieht. Dieser Übergang zeigt sich am häufigeren Vorkommen von Wald-Flattergras und Goldnessel. Die Unterhänge und Muldenlagen sind quellig und nährstoffreich. Mit zunehmender Nässe werden die springkrautreichen Waldmeister-Buchenwälder und die Edellaubbaum-Zwischenwälder von Winkelseggen-Erlen-Eschen-Quellwäldern abgelöst. Hier finden wir mit Milzkraut, Einbeere oder auch Zwiebeltragender Zahnwurz die anspruchsvollsten Waldarten und zugleich den höchsten Artenreichtum. Als Rest naturnaher und landschaftstypischer Wälder wurde das gesamte Gebiet 1961 als NSG "Bärenbach" unter Schutz gestellt.