Das etwa 7,5 Hektar große Gelände, das sich zwischen den Ortschaften Dörnthal, Zethau und Voigtsdorf befindet, zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Biotopvielfalt aus. Auf einem Teil des Gebietes wurde Torf abgebaut, der - bis zur Einführung von Braunkohlenbriketts - als Brennmaterial diente. Heute ist das Flächennaturdenkmal von einer engen Verzahnung verschiedener Offenlandgesellschaften und Gehölzbeständen geprägt. Zu letzteren gehören Birkengehölze, die vorrangig aus Moorbirken bestehen, Quellwaldbereiche mit Schwarzerle und Gewöhnlicher Birke sowie ein kleiner Fichtenforstabschnitt. Die Bodenschicht wird hier meist von Sumpf- und Nasswiesenarten wie Rasen-Schmiele, Gewöhnlicher Gilbweiderich Wald-Schachtelhalm und Schlank-Segge dominiert. Auf kleinen, stark ausgetrockneten Resttorfhügeln wird die Krautschicht vorrangig von Draht-Schmiele gebildet.
Wesentlich artenreicher ist das überwiegend sehr feuchte Offenland. Auf den von der Wiesen-Segge dominierten Kleinseggenrieden im Süden der Fläche gibt es auch größere Bereiche, die mit geschützten Arten wie Fieberklee, Schmalblättrigem Wollgras und Sumpf-Blutauge bewachsen sind. Im gesamten Gebiet verstreut befinden sich mehrere Teich-Schachtelhalm-Sümpfe. Neben der Namen gebenden Art kommen hier auch Sumpf-Schafgarbe, Sumpf-Hornklee, Sumpf-Dotterblume, Faden-Binse, Schnabel-Segge sowie, als geschützte Arten, Bach-Quellkraut und Schmalblättriges Wollgras vor. Im Bereich eines ehemaligen, heute weitgehend verlandeten Stillgewässers befindet sich nördlich des Quellwaldes ein Röhricht. Dieses wird hauptsächlich von Rohr-Glanzgras und Breitblättrigem Rohrkolben gebildet. Große Teile des Gebietes werden von Feucht- oder Bergwiesen mit Rasen-Schmiele, Weichem Honiggras, Wiesen-Fuchsschwanz, Sumpf-Dotterblumen, Wiesen-Segge, Verschiedenblättriger Kratzdistel, Bärwurz, Sumpf- Kratzdistel und verschiedenen Hahnenfußarten eingenommen.
An Tierarten kommen in dem Flächennaturdenkmal zahlreiche Vögel (u. a. Braunkehlchen), Bergmolch, Teichmolch, Grasfrosch, Erdkröte und viele Insekten vor. 1997 bis 1998 wurden bei gezielten Beobachtungen allein 15 Libellenarten festgestellt.