Anstelle eines alten, vermutlich wasserburgartigen Rittersitzes wurde ab 1767 das heutige Schloss Reinhardtsgrimma errichtet. Um 1800 kam dann der Schlosspark hinzu. Er galt als einer der schönsten Parks Sachsens und umfasste damals den gesamten Talgrund des Grimmschen Wassers (Lockwitz) bis fast zur Hirschbachmühle. In dem heute noch erhaltenen Park englischen Stils gedeiht eine größere Anzahl von malerischen, nunmehr 200 Jahre alten, mehr oder weniger freistehenden Laubbäumen. Der Park wurde in den 1990er Jahren rekonstruiert und seither auch gepflegt. Das Schloss befindet sich im Besitz des Freistaates Sachsen und wird von den Behörden des Landwirtschaftsministeriums als "Staatliche Fortbildungsstätte" genutzt.
Die Kirche Reinhardtsgrimmas beherbergt eine Silbermann-Orgel. Monatlich werden öffentliche Konzerte darauf dargeboten.